Zukunft

Red Bull: Stiftung soll Sport & Medien absichern

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Für Fortbestand der Sport- und Medienwelt von Red Bull könnte vorgesorgt sein. 

Salzburg. Die Zukunft des Red-Bull-Sportuniversums und der Mateschitz-Medien, allen voran Servus TV, hängt jetzt auch an den thailändischen Mehrheitseigentümern. Ein Schritt, den Didi Mateschitz noch am 26. August dieses Jahres vornahm, könnte aber bedeuten, dass er die Aktivitäten abseits des Energydrinks über die „Kunst und Kultur DM Privatstiftung“ finanziell abgesichert hat. An diesem 26. August ließ Mateschitz die Stiftungsurkunde vom Notar ändern, wie im Firmenbuch ersichtlich ist. Das Dokument trägt seine Unterschrift.

Die Stiftung – als Stifter fungieren Mateschitz und die Servus Medien GmbH – ist Nachfolgerin der Quo Vadis Veritas Privatstiftung, aus der u.a. das frühere Medienprojekt Addendum finanziert wurde. Vor zwei Monaten, an jenem 26. August, ließ Mateschitz den Stiftungszweck erweitern: Zu Bereichen wie „Förderung des demokratischen Staatswesens durch staatsbürgerliche Bildung“ oder „Heimatkunde und Heimatpflege“ kam „Sport“ dazu. Das lässt die Interpretation zu, dass Mateschitz in der Stiftung für die Fortführung des von ihm aufgebauten Sport- und Medienimperiums vorgesorgt hat. Mit dem Investmentberater Heimo Quaderer wurde am 26. August zudem ein weiterer Stiftungsvorstand bestellt. Quaderer ist Aufsichtsrat von Mateschitz‘ letzter Mediengründung „Der Pragmaticus“. 

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