Allianz begibt ersten CoCo-Bond an japanischen Versicherer

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Die Allianz hat erstmals eine bedingte Pflichtwandelanleihe (CoCo-Bond) begeben und will damit 500 Mio. Euro einsammeln. Käufer der 30-jährigen nachrangigen Wandelanleihe sei der private japanischen Versicherer Nippon Lif. Der Bond wird in den ersten zehn Jahren nach Ausgabe und unter bestimmten Bedingungen automatisch in Aktien von Europas größtem Versicherer gewandelt.

Zudem hat Nippon Life die Option, die Anleihe innerhalb der ersten zehn Jahre gegen Allianz-Papiere einzutauschen. Vom Emittenten ist der Bond nach Ablauf von zehn Jahren kündbar. "Mit dieser Transaktion gehören wir zu den ersten Unternehmen, die eine Anleihe mit bedingter Pflichtwandlung begeben", sagte Allianz-Chef Michael Diekmann. Bisher haben mit Lloyds, Rabobank und Credit Suisse erst relativ wenige Finanzinstitute Contingent Convertible Bonds (CoCo-Bonds) begeben. Für die Häuser sind CoCo-Bonds ein Instrument, um den höheren Kapitalanforderungen nach der Finanzkrise nachzukommen.

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