Salzburg

Alpine: Hinweis auf Bilanztricks vor Pleite

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Informant berichtete Ermittlern von 46-Mio.-Euro-Geldkarussel.

Rund um die Pleite um den Salzburger Bauriesen Alpine gibt es laut "WirtschaftsBlatt" weitere Hinweise auf fragwürdige Geldflüsse im Konzern. Im Februar habe ein anonymer Hinweisgeber der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) von 46 Mio. Euro berichtet, die zwischen Alpine Energie bzw. Alpine Deutschland und der spanischen Mutter FCC via Factoring im Kreis geschickt worden seien.

Laut dem Informanten handelte es sich dabei um "reine Bilanzkosmetik" für das Jahr 2011, schreibt die Zeitung am Montag. Nach Meinung des Hinweisgebers sind derartige konzerninterne Finanzierungen ein Warnsignal und hätten veröffentlicht gehört. Dann hätten viele Anleger die im Mai 2012 begebene Anleihe, deren Basis der Abschluss 2011 war, nicht gezeichnet.
 

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