China-Millionen statt Karriere

Prohaska kritisiert Okotie-Wechsel

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Der Wechsel von Rubin Okotie nach China löst bei einigen Unverständnis aus.

Herbert Prohaska sieht Rubin Okoties Wechsel in die zweite chinesische Liga mehr als kritisch.

+++Okotie geht nach China+++

"Für mich ist es nicht nachvollziehbar", sagte die Austria-Legende Donnerstagabend im ORF vor dem Halbfinal-Kracher Frankreich gegen Deutschland. Okotie hätte als Nationalspieler genügend Qualität um in Europa einen Klub zu finden der ihm eine tolle sportliche Karriere ermöglicht. Die finanziellen Aspekt könne man hinten anstellen, denn in späterem Alter ist ein Wechsel in eine Exoten-Liga immer noch möglich. "Er ist in einem Alter, in dem man nicht dort hin wechselt", so Prohaska über den 29-Jährigen.

"Niemals China"
Auf die Frage des ORF-Moderators Pariasek ob Prohaska jemals so einen Wechsel erwogen hätte, hatte die Austria-Legende eine klare Antwort parat: "Sie hätten mir einen Lastwagen voll Geld hinstellen können, ich wäre nie nach China gegangen." Die Sprache, die Distanz zur Heimat und sportliche Gründe würden gegen so einen Wechsel sprechen. Okotie verkündete auf Facebook, beim Beijing Enterprises Group FC einen Zweieinhalbjahres-Vertrag unterschrieben zu haben. "Das Ziel des Präsidenten und des Klubs ist es, schnellstmöglich den Aufstieg zu schaffen", schreibt der Angreifer.

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