AMAG-Chef überlegt Kapitalerhöhung

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Der börsenotierte österreichische Aluminiumkonzern AMAG könnte eine Kapitalerhöhung durchführen, um eine Erweiterung des Downstream-Bereichs am Standort Ranshofen (OÖ) zu stemmen.

Wenn sich der Ausbau des Werkes in Kanada und in Ranshofen überlagere, "könnten wir Kapitalbedarf haben", sagte AMAG-Chef Gerhard Falch dem WirtschaftsBlatt (Dienstag-Ausgabe). Er würde "die Variante mit Eigenkapital bevorzugen und nicht Anleihen. Es ist ein gutes Gefühl, von den Banken unabhängig zu sein. Es ist aber noch nichts besprochen."

Die anvisierten Ausbaupläne in Ranshofen mit einem Investitionsvolumen von 200 Mio. Euro sollen dem AMAG-Aufsichtsrat noch im Dezember oder spätestens im ersten Quartal 2014 vorlegt und dann beschlossen werden. Falch rechnet mit grünem Licht des Aufsichtsrats für die Erweiterung. Er erwarte auch, dass die B&C-Gruppe, als AMAG-Großaktionärin, bei einer Kapitalerhöhung mitziehen würde. "Die B&C steht dazu und das hat sich auch bei den Schwesterfirmen Semperit und Lenzing gezeigt, dass sie zu ihrem Wort steht."

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Auf einen Minimumkurs für die Kapitalerhöhung wollte sich der AMA-Chef nicht festlegen. "Also erstens sind wir weit davon weg, aber Sie dürfen auch nicht vergessen, dass wir in einen Wachstumskurs gehen."

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