Angst vor Versorgungsengpässen treibt Weizenpreis auf 29-Monats-Hoch

Teilen

Die anhaltende Furcht der Anleger vor Versorgungsengpässen hat Weizen am Mittwoch weiter verteuert. Der US-Terminkontrakt verteuerte sich um bis zu 1,2 Prozent auf 8,4825 Dollar (6,2002 Euro) je Scheffel und war damit so teuer wie seit August 2008 nicht mehr. Angesichts der Ernte-Ausfälle in Russland oder Australien werde die Nachfrage nach US-Getreide bis auf weiteres hoch bleiben, sagte Analyst Ker Chung Yang von Phillip Futures. Die aktuelle Rally stehe noch am Anfang.

Auch an der Wiener Getreidebörse schlägt sich der internationale Preisauftrieb deutlich nieder: An der Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien wurden die Preise für inländischen Qualitätsweizen heute, Mittwoch, mit 283 bis 290 Euro pro Tonne und für Mahlweizen mit 273 bis 279 Euro festgesetzt. Zum Vergleich: Weizen notierte im August 2010 an der Wiener Getreidebörse bei rund 183 Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.