Der Island-Vulkan hat die weltweite Wirtschaftsleistung um 4 Milliarden gedrückt. Nicht nur die Luftfahrtindustrie sondern auch zahlreiche weitere Branchen sind betroffen.
Luftfahrt, Tourismus, Kenianische Blumenbauern – sie alle sind die Verlierer des Vulkan-Chaos’. Eine aktuelle Studie von Oxford Economics beziffert die globalen Auswirkungen des Eyjafjalla-Ausbruchs mit enormen vier Milliarden Euro.
Die Aschewolke hat vor allem den Flugverkehr getroffen. Laut Studie verloren die Airlines 1,8 Mrd. Euro. Rund 5.000 Flüge fielen komplett aus. Rund 400 Millionen Euro gingen durch Produktivitätsausfall verloren, da Reisende auf Flughäfen gestrandet waren.
Die meisten finanziellen Einbußen gab es in Europa. Amerika und Asien kamen vergleichsweise glimpflich davon. Neben der Reisebranche zeigte der durch den Vulkanausbruch gestörte Flugverkehr auch Folgen der Globalisierung auf: Kenias Blumenbauern konnten ihre Ware nicht absetzen, koreanischen Handyherstellern fehlten Kleinteile und bei BMW fielen Zulieferungen aus