Über 200 Arzneien nicht lieferbar

Aspirin-Engpass in Österreich

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Statt konkreter Präparate ­sollen Ärzte Wirkstoffe verschreiben, so die Apotheker.

Wien. In Österreich gibt es derzeit einen Medikamenten-Engpass. Über 200 Arzneimittel sind aktuell nicht erhältlich, darunter etwa Aspirin-Kautabletten. Die Lieferschwierigkeiten liegen u. a. daran, dass die ­Medikamente inzwischen großteils in den Billiglohnländern China und Indien hergestellt werden, kaum mehr in Europa. Die Apothekerkammer fordert eine Änderung im System: Ärzte sollten künftig Wirkstoffe verschreiben, keine konkreten Präparate. Es gebe ja viele Generika mit den gleichen Stoffen. Die Apotheken müssten Kunden dann nicht wegschicken, sondern könnten ihnen ein wirkstoffgleiches Produkt geben. Die Ärztekammer weist den neuerlichen Vorstoß für ­diese sogenannte „Aut idem“-Regelung zurück.

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