Trotz des überraschend starken Gewinneinbruchs in der ersten Hälfte seines Geschäftsjahres 2012/13 sieht der börsenotierte steirische Leiterplattenhersteller AT&S keinen Grund für eine Gewinnwarnung. "Es ist natürlich nicht so, dass wir mit dem Halbjahresergebnis zufrieden sein können, das sind wir auch nicht", sagte Finanzvorstand Thomas Obendrauf am Dienstag. "Das, womit wir ursprünglich angetreten sind, ist aus unserer Sicht immer noch machbar."
AT&S hat im ersten Halbjahr zwar seinen Umsatz von 241,88 Mio. Euro auf 254,77 Mio. Euro gesteigert, der Gewinneinbruch fiel aber deutlich stärker aus als von der APA befragte Analysten erwartet hatten. Das Konzernergebnis ging von 13,97 Mio. Euro auf 2,08 Mio. Euro zurück, das EBITDA verschlechterte sich von 47,70 Mio. Euro auf 43,93 Mio. Euro und der Gewinn je Aktie schmolz von 0,60 Euro auf 0,09 Euro zusammen. Nach den am Montagabend veröffentlichten Zahlen sackten die Titel der AT&S heute an der Wiener Börse deutlich ab.