Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag mit schwacher Tendenz beendet. Der ATX fiel 1,44 Prozent auf 2.713,32 Einheiten. Weltweit ging es an den Börsen vor dem Hintergrund der Atom-Katastrophe in Japan kräftig nach unten. Der ATX verlor im Tagesverlauf bis zu vier Prozent, konnte aber im späten Geschäft seinen Sturzflug stoppen.
Als "Highflyer" des Tages präsentierte sich die Aktie des Verbund (plus 9,64 Prozent). Das Versorgerunternehmen, das stark auf Wasserkraft setzt, dürfte von einem Umdenken in Sachen Atomenergie profitieren. Schon zu Wochenbeginn konnten die Verbund-Anteilsscheine um mehr als drei Prozent zulegen.
Unter den heimischen Schwergewichten verloren voestalpine am deutlichsten. Die Stahlaktie büßte 4,20 Prozent ein. Die Bankenwerte gerieten nur leicht unter Abgabedruck: Raiffeisen minus 0,91 Prozent, Erste Group minus 0,23 Prozent. OMV verbilligten sich um 2,70 Prozent und Telekom Austria gaben 0,69 Prozent nach.