Die Wiener Börse hat am Dienstag mit Verlusten geschlossen. Der ATX fiel 18,45 Punkte oder 0,73 Prozent auf 2.515,73 Einheiten.
Trotz guter Konjunkturdaten von beiden Seiten des Atlantiks legte der heimische Leitindex heute eine Verschnaufpause ein. Händler verwiesen auf Zurückhaltung vor der am Donnerstag anstehenden Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) als Begründung für die Verluste, da die Vorgaben von konjunktureller Seite heute positiv waren.
Zu heimischen Unternehmen war die Meldungslage eher dünn. Do & Co hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 Umsatz und Gewinn steigern können. Nun soll die Dividende von 50 auf 85 Cent je Aktie erhöht werden. Die Papiere des Catering- und Restaurantkonzerns büßten dennoch am unteren Ende des prime market 2,09 Prozent ein.
Bankwerte zählten europaweit zu den größeren Verlieren. Erste Group sackten 1,21 Prozent ab und Raiffeisen knickten 1,15 Prozent ein. Unter den weiteren Schwergewichten übernahmen Immofinanz mit minus 1,89 Prozent die rote Laterne im ATX. voestalpine reduzierten sich 1,06 Prozent und OMV büßten 0,56 Prozent ein. Andritz konnten sich mit einem minimalen Minus von 0,01 Prozent vergleichsweise gut behaupten.
CA Immo erhöhten sich hingegen 0,80 Prozent. Die Wertpapierexperten von SRC Research haben ihr Kursziel für die Aktien des österreichischen Immobilienunternehmens von 15 auf 16 Euro erhöht. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde bestätigt.