Wiener Börse

ATX zieht weiter nach oben

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Leitindex liegt 1,68 Prozent im Plus - Bankwerte sehr stark.

Die Wiener Börse hat am Dienstag bei moderatem Volumen mit klar höheren Notierungen geschlossen. Der ATX stieg 39,51 Punkte oder 1,68 Prozent auf 2.392,09 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 30 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.362 Punkten.

Nach dem freundlichen Wochenauftakt zog der heimische Aktienmarkt am Dienstag kräftiger nach oben. Impulse lieferten dabei einmal mehr internationale Konjunkturnachrichten sowie die laufende US-Berichtssaison. In der Früh drückten enttäuschende China-Daten noch etwas die Stimmung. Im Verlauf des Vormittags standen dann Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland und der gesamten Eurozone auf der Agenda, die jedoch unterschiedliche Signale lieferten.

Nach den zum Teil unter den Erwartungen ausgefallenen Daten aus Europa steigt an den Märkten wieder die Zinssenkungsfantasie seitens der EZB, kommentierte ein Börsianer. Zudem rückten auch die Anleihenmärkte wieder stärker in den Blickpunkt: Die Renditen auf 10-Jahresanleihen haben sich in der Eurozone großteils entspannt.

Am Nachmittag sorgten dann erfreuliche Unternehmenszahlen aus den USA sowie besser als erwartete Zahlen zum US-Immobilienmarkt für verstärkten Auftrieb auch an Europas Börsen. Vor allem Finanzwerte erfreuten sich reger Nachfrage.

Unter den heimischen Branchenvertretern zogen Raiffeisen kräftig um 6,06 Prozent auf 27,03 Euro nach oben und Erste Group schlossen 4,17 Prozent fester bei 24,59 Euro. Bei den Versicherern konnten sich Vienna Insurance Group um 2,46 Prozent auf 38,87 Euro steigern.

Stark zeigten sich auch voestalpine mit plus 2,16 Prozent auf 22,98 Euro. Andritz gewannen um 2,06 Prozent auf 49,04 Euro und Zumtobel verbesserten sich um 2,47 Prozent auf 8,27 Euro. Strabag konnten mit plus 2,98 Prozent auf 16,95 Euro an die Vortagesgewinne anknüpfen.

Auf der Verliererseite standen hingegen OMV mit minus 0,42 Prozent auf 34,51 Euro. Rosenbauer mussten ein Minus von 2,83 Prozent auf 55,00 Euro verdauen. Der Investor Lazard Freres Gestion SAS hält mittlerweile über zwei Fonds insgesamt 4,40 Prozent der Anteile an dem Feuerwehrausrüster, war bekannt geworden.
 

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