Die davon betroffenen rund 25 Mitarbeiter wurden am Donnerstag informiert.
Auf den Flughäfen in den Bundesländern - Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Innsbruck - gibt es künftig keine AUA-Verkaufsschalter mehr. Die österreichische Lufthansa-Tochter wird ihre Ticketschalter in den Länder-Airports schließen. Die davon betroffenen rund 25 Mitarbeiter wurden am Donnerstag informiert. Erhalten blieben eigene Check-in-Schalter.
Ticketkäufe im Internet
In den letzten Jahren hätten Ticketkäufe im Internet und via Telefon den Kauf vor Ort am Flughafen im Bundesland schon zunehmend ersetzt. Ob der Rückzug mit den Verkaufsschaltern im laufenden Sparkurs eine Vorhut für einen Rückzug der AUA von Bundesländer-Airports ist? "Nein", betonte eine Sprecherin.
"Die Präsenz in den Bundesländern ist uns wichtig, Bundesländer-Flüge dienen als Zubringer für unser weltweites Streckennetz", erklärte AUA-Vorstand Karsten Benz in einer Aussendung am Nachmittag.
Ende Mai machen die Ticketschalter in Klagenfurt und Linz zu, Ende Juni dann in Graz, Salzburg und Innsbruck.
Bei Problemen Call Center
Falls auf einem Flughafen Probleme mit einem Flug auftreten - Verspätungen, Streichungen, witterungsbedingte Unregelmäßigkeiten etc. - müssen betroffene Passagiere künftig das Call Center der AUA in Innsbruck anrufen. Das wird für die telefonische Betreuung von Passagieren auf Bundesländer-Airports personell um mehr als ein Dutzend Leute verstärkt, hieß es heute. In Wien-Schwechat wird ebenfalls ein Stab gegründet, der sich gezielt um die Betreuung von Bundesländer-Fluggästen kümmert.
Die von der Schalter-Schließung betroffenen Mitarbeiter können sich intern für andere Posten bewerben, hieß es aus der Airline. Man habe allen angeboten, auf vakante Stellen in der Gruppe zu wechseln. Auf der Station in Wien etwa würden derzeit 50 Leute gesucht. Man wisse freilich, dass es für viele schwierig sei, in andere Bundesländer zu wechseln, wurde eingeräumt.