Insolvenz

Auffanggesellschaft kämpft um GriffnerHaus

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Gesellschaft will Großteil der 240 Arbeitsplätze erhalten.

Am Mittwoch ist eine Auffanggesellschaft für den pleitegegangenen Kärntner Fertighaushersteller Griffnerhaus gegründet worden. Sie wird laut einer Aussendung dem Masseverwalter ein Angebot zur Übernahme der Aktivitäten unterbreiten, das auch die Verträge mit Hauskäufern beinhaltet. Federführend an der Gewerke Errichtungs GmbH ist der bisherige Minderheitseigentümer Günter Kerbler.

Die Auffanggesellschaft will einen Großteil der 240 Arbeitsplätze erhalten, nachdem das Unternehmen am 11. Jänner mit einer Überschuldung von 24,2 Mio. Euro Konkurs anmelden musste. Kunden, die Häuser bestellt haben, würden abgesehen von einer Verzögerung um einige Wochen keine Nachteile haben.

Geschäftsführer der Auffanggesellschaft sind Karl Raabl sowie Sanierer Christian Bauer, der vor vier Monaten in den Vorstand der Griffnerhaus AG geholt worden war. Kerbler, der durch die Insolvenz selbst Millionenverluste erlitten hat, will mit dieser Auffanggesellschaft das Unternehmen wieder auf einen erfolgreichen Weg bringen. Auch das Land Kärnten hat seine Bereitschaft zur Hilfe angeboten.

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