Am Montag fällt der Startschuss für das Mega-Event, aber eisiger Wind und satte Minusgrade sorgen für eisige Stimmung.
Den Schnee-Massen von Garmisch gerade noch entflohen, weht unseren Stars in Schweden ab sofort ein eisiger Wind entgegen. Bei Temperaturen von minus 22 Grad fällt heute beim ersten Damen-Abfahrtstraining (ab 12.30 Uhr, live ORF eins) der inoffizielle Startschuss zur 45. Ski-WM – und dieser hat es in sich. Die WM in Åre droht die kälteste aller Zeiten zu werden …
Schon 2007 fiel Temperatur auf minus 32 Grad
Schon bei der Goldjagd 2007 sanken die Temperaturen auf unfassbare minus 32 Grad. Blickt man auf die aktuelle Wetterprognose (nie „wärmer“ als minus 12 Grad) müssen sich die ÖSV-Stars wohl extrawarme Schichten anziehen. „Es ist zu kalt hier draußen“, bringt Stephanie Venier die momentan frostige WM-Stimmung auf den Punkt.
Das bestätigt auch der ÖSTERREICH-Lokalaugenschein am Medals Plaza. Die Zuschauer-Tribünen sind menschenleer, von Fest-Stimmung ist man noch kilometerweit entfernt. Zumindest abseits der Piste ist für allerhöchsten Komfort gesorgt. So haben unsere Speed-Ladys in ihrem Appartement eine Sauna zur Verfügung, um auf Betriebstemperatur zu kommen.
Ski-Stars im Eis-Schock
Allerdings wird die WM für die Athleten nicht nur sportlich zur Herausforderung. Denn die Wetterbedingungen sind alles andere als günstig. Eisiger Wind und satte Minusgrade sorgen in Aare für eisige Stimmung. oe24.TV-Reporter Walter Unterweger ist vor Ort und berichtet vom "Kühlschrank" Are, wie er sagt. "Bei den Skistars, Trainern und Serviceleuten gibt es nur ein Thema: Die Eiseskälte! Am Sonntag sank das Thermometer auf minus 20 Grad. Das sorgt für ganz spezielle Verhältnisse. Dazu der Eiswind, der den Schnee austrocknet. Eines ist schon jetzt klar: Diese WM wird zur Mega-Materialschlacht!", so die Analyse des Experten.