Österreichs Autofahrer können inflationsbereinigt mit stabilen Kosten - abseits vom unkalkulierbaren Ölpreis - rechnen. Mit leichten Abstrichen müssen die Pendler rechnen, denen die allgemeine Teuerung nicht abgeglichen wird. Teurer wird es für die Anhänger hubraumstarker Neufahrzeuge. Sie müssen für die höhere Umweltbelastung künftig mehr zahlen, während sparsame Neu-Kfz günstiger werden.
Hier die Details für das kommenden Jahr laut ARBÖ:
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Die fliederfarbene Jahresvignette wurde um 2,4 Euro auf 76,2 Euro
verteuert. Die 2-Monats-Vignette für Pkw kostet 22,9 Euro (um 70 Cent teurer
als 2009), die 10-Tages-Vignette 7,9 Euro (+20 Cent). Vignettenpreise für
Motorräder: 10-Tages-Vignette kostet 4,50 Euro (+10 Cent), die
2-Monats-Vignette 11,50 Euro (plus 40 Cent) und die Jahresvignette 30,4 Euro
(+90 Cent).
* Jahreskarten für Sondermautstrecken:
Erstmals seit 20 Jahren werden die Jahreskarten für die Sondermautstrecken
Pyhrn Autobahn (A9), Tauernautobahn (A10), Brenner Autobahn (A13) und
Arlberg Schnellstraße (S16) um 3,2 Prozent erhöht. Jahreskarten der
Kategorie 1 (Pkw und Motorräder) kosten 90 Euro (bisher 87 Euro),
Jahreskarten für Pendler 35 Euro (bisher 33,5 Euro).
* Der
Preis der Jahreskarte für behinderte Fahrzeuglenker bleibt mit 7
Euro unverändert, genauso wie die einmalige Anrechnung in Höhe von 40 Euro
auf den Preis einer Jahreskarte, wenn die Allonge (Vignettenabschnitt) einer
gültigen Pkw- oder Motorrad-Jahresvignette beim Kauf vorgelegt werden kann.
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Ab 1. Jänner 2010 greift der CO2-Malus für neu gekaufte Pkw
schon ab einem CO2-Ausstoß von 160 g/km und nicht erst ab 180 g/km. Um jedes
Gramm mehr CO2-Ausstoß verteuert sich die Normverbrauchsabgabe (NoVA) um 25
Euro.
* Die Kfz-Versicherungsprämien dürfen um die
Inflationsrate erhöht werden. Da für die Berechnung unterschiedliche Monate
herangezogen werden, kann es sein, dass die Erhöhung auch über der
Jahresteuerungsrate liegen wird. Prognostiziert ist diese mit 0,5 %, so der
ARBÖ.
* Das Kilometergeld bleibt bei 42 Cent pro
Kilometer.