Der niederländische Luxuswagenhersteller ist an der schwedischen GM-Tochter interessiert und bestätigt Gespräche mit dem US-Autobauer. Spyker folgt damit dem schwedischen Sportwagenhersteller Koenigsegg, der die geplante Übernahme der Opel-Schwester Saab Ende November überraschend abgeblasen hatte.
Die exklusive Autoschmiede Spyker, die im vorigen Jahr 43 Autos gebaut und für 200.000 Euro aufwärts verkauft hat, konnte bisher nie einen Gewinn ausweisen. Das Unternehmen unterbreitete das Angebot nach eigenen Angaben gemeinsam mit seinem russischen Anteilseigner Convers Group. Der russische Banken-Magnat Wladimir Antonow ist Hauptaktionär bei Convers Group und hält 29,9 % an Spyker.
GM will bis Ende Dezember über Angebote für Saab entscheiden. Wenn bis dahin keine konkreten Offerten vorliegen, soll die schwedische Traditionsmarke nach Angaben des US-Konzerns abgewickelt werden.