Wegen der anhaltenden Flaute auf den weltweiten Automärkten lässt der BMW-Konzern auch im zweiten Halbjahr kurzarbeiten. Bis September seien davon insgesamt knapp 17.000 Beschäftigte betroffen, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Diese arbeiteten im Werk Dingolfing, im Motorenbau in München, in der Auto-Bremsscheibenfertigung und im Motorradbau in Berlin sowie im Komponentenwerk Landshut. Der Umfang der Kurzarbeit sei von Werk zu Werk unterschiedlich.
Im August ruht BMW zufolge die Produktion - wie üblich im Sommer - für drei bis vier Wochen. Die Werksferien würden mit Hilfe von Kurzarbeit, Abbau von Urlaubstagen und Arbeitszeitkonten bestritten. Im September und Oktober soll in Dingolfing die Kurzarbeit ausgesetzt werden, weil dort die Produktion der neuen Reiselimousine Gran Turismo anläuft. Im November und Dezember gehe die Kurzarbeit in dem niederbayerischen Werk dann voraussichtlich weiter. Für die anderen Standorte werde das noch geprüft.