Burgenland fördert Ankauf von Elektrofahrzeugen

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Das Land fördert 2010 den Ankauf von E-Autos mit 300.000, die BEWAG plant 10 Stromtankstellen.

Für die Abwicklung der Förderungen, die ausschließlich an Privatpersonen vergeben werden, ist die Energieagentur zuständig. Der Fördersatz beträgt einheitlich 30 %. Bei den Subventionen gibt es Obergrenzen: Für Elektrofahrräder können maximal 200 Euro in Anspruch genommen werden. Bei E-Scooter beträgt der höchstmögliche Förderbetrag 300 Euro, wer in ein Elektroauto investiert, erhält maximal 750 Euro.

Konkret gehe es in nächster Zeit darum, beim Bau oder der Erweiterung von Park & Ride-Plätzen Ladestationen mit zu errichten, so Niessl. Ebenso sollen Stromtankstellen in den Bezirksvororten, bei großen Einkaufszentren (Outletcenter Parndorf, Einkaufszentrum Oberwart) und in Tourismuseinrichtungen wie der St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen oder der Vila Vita Pannonia in Pamhagen entstehen.

Das von der BEWAG angebotene Mobilitätspaket soll neben dem Fahrzeug - vorerst werden einspurige Fahrzeuge wie E-Fahrräder, E-Mopeds, Segways und Bikeboards angeboten - auch Strom als Treibstoff und ein Servicepaket beinhalten. Das Burgenland habe österreichweit den höchsten Motorisierungsgrad: Auf 1.000 Einwohner kommen rund 590 Pkw. 80 % aller zurückgelegten Fahrten sind kürzer als 15 km, durchschnittlich etwa 22 Stunden täglich stehe jedes Auto still.

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