Fahrer mit Spritpreis-Auszeichnung unzufrieden

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Umfrage von ARBÖ und ÖAMTC: Die Autofahrer sind mit der Preisauszeichnung an den Tankstellen unzufrieden. Beim ARBÖ stimmten 88 % für eine Reduktion bei den Preisangaben von 2 auf 3 Stellen hinter dem Komma. Beim ÖAMTC wünschten sich 97 % eine einheitliche Reihenfolge bei der Abfolge der Spritsorten. 92 % sprachen sich für eine einheitliche Schriftgröße aller Dezimalstellen aus.

"Wer etwa den Unterschied zwischen 0,949 und 0,942 Euro herausrechnen muss, tut sich schwerer als beim Vergleich zwischen zweistelligen Ziffern 0,95 sowie 0,94 Euro. Des Weiteren gibt es im Handel keinen einzigen Artikel, der in dreistelligen Dezimalzahlen ausgepreist ist. Schließlich gibt es beim Zahlen als kleinste Einheit den Cent und keinen Zehntel-Cent", betonte der ARBÖ.

Der ÖAMTC rief die Mineralölindustrie auf, "im Sinne der Fairness und der Transparenz gegenüber den Autofahrern leicht vergleichbare Preisauszeichnung bei den Spritpreisen" einzuführen.

Die Mineralölindustrie wiederum ist gegen einen österreichischen Sonderweg: "3 Nachkommastellen bei den Tankstellenpreisen sind heute in allen EU-Ländern mit Euro-Währung allgemein üblich. Umstellungen auf 2 Nachkommastellen sind nicht bekannt." Auch in anderen Energiebereichen, etwa bei Strom- oder Gasrechnungen, sind mehrere Nachkommastellen üblich.

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