Der zweitgrößte US-Autobauer hat mit der Gewerkschaft eine vorläufige Einigung über weitere umfassende Einsparungen erzielt.
Die Arbeitnehmer in den US-Werken müssen der Vereinbarung aber noch zustimmen. Die Autogewerkschaft UAW bestätigte die Einigung grundsätzlich.
Vorgesehen sind US-Medienberichten zufolge unter anderem das Einfrieren von Einstiegslöhnen, weitere finanzielle Einbußen und ein Streikverzicht. Die Wettbewerber GM und Chrysler hatten bereits zuvor im Zuge ihrer Insolvenzverfahren der Gewerkschaft solche Zugeständnisse abgerungen. Ford fühlte sich dadurch benachteiligt und forderte ein ähnliches Entgegenkommen.
Die neuen Vereinbarungen erweitern bereits umfangreiche Änderungen aus dem Jahr 2007. Damals erzielten alle drei US-Hersteller im Ringen mit den Arbeitnehmern weitreichende Einsparungen.
Trotzdem hatten GM und Chrysler eine Insolvenz auch wegen der steilen Talfahrt am US-Automarkt nicht vermeiden können. In dem Verfahren warfen sie zahlreiche Altlasten ab und konnten im Sommer dank Milliardenhilfen der US-Regierung neu starten. Ford kommt dagegen bisher ohne staatliche Unterstützung aus.