Geely will nach Volvo-Deal weiter zukaufen

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Nach der Übernahme von Volvo will der chinesische Autobauer seine Einkaufstour in den USA und Europa fortsetzen. Diese Märkte seien angeschlagen und böten Chancen für Zukäufe, sagte der Geschäftsführer des Konzerns, Lawrence Ang. Der größte private Autokonzern der Volksrepublik will demnach vor allem sein Geschäft für Motoren und Autoteile stärken.

Für das kommende Jahr kündigte der Hersteller von Autos im unteren Preissegment eine Absatzsteigerung auf 400.000 von derzeit 300.000 angepeilten Fahrzeugen für 2009 an. Der gesamte Automarkt in China wird in diesem Jahr Schätzungen zufolge um 45 % zulegen. In Hongkong kletterten Geely-Aktien um mehr als sechs Prozent. Geely hat 1,8 Mrd. Dollar für die schwedische Ford-Tochter Volvo geboten.

Geely habe sich auch für die zum Verkauf stehende GM-Tochter Saab interessiert, sagte Ang nach einer Aktionärsversammlung. Die Gespräche seien aber abgebrochen worden. Auf die Frage, ob die Verhandlungen wieder aufgenommen werden könnten, sagte Ang: "Wenn sie keinen Käufer finden, kommen sie vielleicht wieder auf uns zu. Wer weiß?" GM will Saab veräußern. Gespräche mit dem schwedischen Sportwagenhersteller Koenigsegg waren gescheitert.

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