Der deutsche Autohersteller hat sich mit der IG Metall auf eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung für die westdeutschen Werke bis 2014 verständigt.
Rund 100.000 Beschäftigte bei Volkswagen sind bis Ende 2014 vor Entlassungen geschützt. VW-Personalvorstand Horst Neumann erklärte, der 2006 geschlossene Zukunftssicherungsvertrag habe sich bewährt. "Die Rückkehr von der Vier-Tage-Woche zu normalen Arbeitszeiten, die Beschäftigungssicherung zunächst bis 2011 und damit verbunden die Vereinbarung konkreter Maßnahmen zur wirtschaftlichen Auslastung unserer Standorte haben wesentlich zur heutigen Stärke von Volkswagen beigetragen."
Daran knüpften die jetzt geschlossenen Vereinbarungen an. Die Tarifvereinbarung gilt laut VW für rund 100.000 Mitarbeiter in Deutschland. Die IG Metall wies allerdings daraufhin, dass für die etwa 7.900 Beschäftigten der sächsischen Standorte in Zwickau und Chemnitz sowie in der Gläsernen Manufaktur in Dresden noch eine gleichwertige Regelung bis 8. März vereinbart werden soll.
Hartmut Meine, niedersächsischer IG-Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer, zeigte sich zufrieden mit dem Tarifergebnis. "Über 95.000 Volkswagen-Beschäftigte sind fünf Jahre vor Entlassungen geschützt". Beschäftigungsgarantie und Wachstumsstrategie seien zwei Seiten einer Medaille. Der Erfolg von Volkswagen trotz Krisensituation in der Branche beweise das. "Beschäftigte, die ein sicheres Arbeitsverhältnis haben, sind motiviert und bereit an geplanten Produktivitätssteigerungen mitzuarbeiten", sagte Meine.
In den nächsten 5 Jahren werden laut IG Metall zudem jährlich 1.250 Ausbildungsplätze bei Volkswagen und weitere 40 Ausbildungsplätze bei der Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig geschaffen. Alle 6.450 Ausgebildeten würden in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.