Die schwer getroffene Lkw-Branche hat ihre Talfahrt im Sommer fortgesetzt. Im Juli und August schrumpften die Neuzulassungen jeweils um rund ein Drittel.
Laut dem europäische Automobilherstellerverband ACEA sanken damit die Absätze den 16. Monat in Folge. Seit Jahresbeginn fielen die Neuregistrierungen um 37,4 Prozent. Lediglich Busse waren im Juli etwas mehr gefragt als vor Jahresfrist. Im August stagnierte der Verkauf.
Am stärksten traf die Absatzkrise schwere Lastwagen, deren Verkaufszahlen sich in den beiden Sommermonaten europaweit mehr als halbierten. In den ersten 8 Monaten brach der Absatz um knapp 48 % ein.
Dabei waren die Rückgänge in Osteuropa größer als im Westen. In Tschechien fielen die Neuregistrierungen um 61,2 %, in Polen um 69 % und in Rumänien um 73,5 %, während sie sich in den Niederlanden um 29 %, in Frankreich um 37,4 % und in Deutschland um 39 % verringerten.
