ÖVP Burgenland kritisiert Nahverkehr

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Im Burgenland stelle der Nahverkehr ein "großes Problem dar" es gebe fünf "Sackgassen". Verbindungen etwa in das "Tourismuszentrum Lutzmannsburg" seien sehr schlecht, auch nach Oberwart und Pinkafeld gebe es langwierige Schulbusrouten. Es sei schwierig, einen Arbeitsplatz anzunehmen, wenn die Verkehrsanbindung nicht gegeben ist, betonte Verkehrssprecher Wilhelm Heißenberger (V) bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt.

Weitere Probleme sieht Heißenberger bei Einkaufsfahrten und Arztbesuchen. Wenn kein Schulbus fährt, sei es "wirklich schwierig" von verschiedenen Gemeinden in die Bezirkshauptstadt zu kommen. Auch zu Bädern oder Thermen gebe es nur schlechte Verbindungen. Die Verbindungen in den pannonischen Raum seien "so gut wie gar nicht vorhanden". Man erwarte sich bessere Anbindungen sowie Zubringer zu den Bahnhöfen. Den Bahnausbau sieht er vor allem im Bezirk Oberpullendorf "am Abstellgleis".

Die ÖVP fordere, die "parteipolitischen Scheuklappen" fallen zu lassen und Gemeindeexperten sowie zuständige Politiker an einen Tisch zu bringen. Eine Lösung sieht der Verkehrssprecher zum Beispiel in einem Sozialbus, der bestimmte Nahverkehrswege abdeckt und so sozial Schwachen mehr Mobilität ermöglichen würde.

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