Bank Lloyds schafft Wende - Staat vor Ausstieg

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Die britische Großbank Lloyds hat die Wende geschafft und bereitet sich auf den Ausstieg des Staates vor. Das Institut kam 2013 erstmals seit drei Jahren wieder auf einen Vorsteuergewinn. "Wir befinden uns wieder im normalen Modus", sagte Bankchef Antonio Horta-Osorio am Donnerstag. Es liege nun an der Regierung in London, grünes Licht für den endgültigen Rückzug zu geben.

In der weltweiten Finanzkrise überlebte Lloyds nur dank staatlicher Hilfen in Höhe von 20 Mrd. Pfund (24,3 Mrd. Euro). Die britische Regierung wurde Anteilseigner der Bank und besitzt jetzt noch 33 Prozent. Vor fünf Monaten trennte sie sich von den ersten sechs Prozent. Weitere Verkäufe sollen noch vor der Parlamentswahl 2015 folgen. Insider sagten zuletzt, Versicherern und Pensionsfonds würden wohl im März und April Lloyds-Aktien angeboten, private Anleger würden danach folgen. Weil sich die Bank wieder besser entwickelt, hat sich der Kurs der Anteilsscheine in den vergangenen beiden Jahren mehr als verdoppelt.

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Horta-Osorio hat seit Amtsantritt im Frühjahr 2011 die Bank stabilisiert und deutlich verschlankt. Der Fokus liegt jetzt stärker auf Privat- und Firmenkunden im Heimatmarkt, weniger auf riskanten Geschäften am Kapitalmarkt. Für 2013 wies Lloyds einen Vorsteuergewinn von 415 Mio. Pfund aus. 2012 war noch ein Verlust von 606 Mio. Pfund angefallen.

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