Bank of England weitet trotz Rezession Konjunkturhilfe nicht aus

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Trotz der Rezession in Großbritannien weitet die Bank von England (BoE) ihre Konjunkturhilfen vorerst nicht aus. Das Volumen der Staatsanleihenkäufe werde nicht über den jüngst beschlossenen Umfang von 375 Mrd. Pfund (476 Mrd. Euro) hinaus ausgedehnt, teilte die Notenbank am Donnerstag nach einer Sitzung ihres geldpolitischen Ausschusses mit.

Den Leitzins beließen die Zentralbanker um BoE-Chef Mervyn King wie erwartet bei 0,5 Prozent.

Die Zentralbank hatte Anfang Juli beschlossen, ihr Anleihen-Kaufprogramm um 50 Mrd. Pfund auszudehnen. Die Käufe sollen binnen vier Monaten getätigt werden und die Wirtschaft ankurbeln. Aufschluss über den weiteren Kurs der Notenbank dürften die Wachstums- und Inflationsprognosen bieten, die King am 8. August vorlegt.

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Großbritannien mit dem führenden Finanzstandort London leidet noch immer unter den Spätfolgen der Weltfinanzkrise. Die Wirtschaftsleistung brach im Frühjahr sogar so stark ein wie seit dem Höhepunkt der Rezession Anfang 2009 nicht mehr.

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