Bankeinlagen bei EZB erstmals über 800-Mrd.-Euro-Marke

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Die eintägigen Einlagen der Geschäftsbanken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sind erstmals seit Mitte März über die Marke von 800 Mrd. Euro gesprungen. Die sogenannten Übernacht-Einlagen der Institute legten am Donnerstag um rund 14 Mrd. Euro auf gut 803 Mrd. Euro zu, wie die EZB mitteilte.

Für gewöhnlich spiegeln die eintägigen Einlagen der Geldhäuser bei der EZB auch das Misstrauen der Banken untereinander wider. Experten weisen jedoch schon seit langem darauf hin, dass die Aussagekraft der Übernacht-Einlagen wegen der riesigen EZB-Geldspritzen derzeit sehr begrenzt ist.

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Europas Banken parken einen großen Teil der riesigen Geldspritzen bei der Notenbank. Denn die Geldhäuser benötigen einen Großteil der zusätzlichen Liquidität nicht ständig und halten diesen als "Sicherheitspuffer" vor. So fließt ein Teil des frischen Geldes gegen einen geringen Guthabenzins regelmäßig an die EZB zurück.

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