Nach Anzeige von Investor Umek

Turbulente Tage für die BAWAG

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Nach Brief an die Bankenaufsicht erhielt die BAWAG endlich gute Nachrichten.

Wien. Denn Analysten der US-Großbank Goldman Sachs haben das Kursziel für die Aktien der BAWAG von 58,5 auf 60 Euro angehoben. Goldman ging in seiner Analyse auf die Vorschau („Early Read“) zum zweiten Quartal 2023 der BAWAG ein. So würden die sogenannten „Kernumsätze“ auf über 380 Mio. Euro angewachsen sein. Auf Quartalsbasis entspräche dies einem Plus von fünf Prozent. Die Ausgaben hätten sich laut Goldman „relativ“ stabil gegenüber dem Vorjahr entwickelt.

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© BAWAG
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Die positive Analyse kommt für BAWAG-CEO Anas Abuzzaakouk zum richtigen Zeitpunkt. Der bestbezahlteste CEO Europas (10,5 Mio. Euro Gehalt) geriet Anfang der Woche durch eine Anzeige von Investor Klaus Umek (Hedgefonds Petrus Advisers) unter Druck. Umek hatte den Vorstand bei der Europäischen Bankenaufsicht EBA angezeigt. Vorwurf: Das Management bereichere sich auf dem Rücken der Kunden. Die Bank wies alle Vorwürfe zurück.

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