Verhandlungen

bauMax: Gerüchte um Verkauf verdichten sich

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Oberster Obi-Chef war diese Woche zu Verhandlungen in Klosterneuburg.

Die Verkaufsgerüchte um die angeschlagene österreichische Baumarktkette bauMax verdichten sich. Deutschlands größter Anbieter Obi gilt als einer der wahrscheinlichsten Käufer. Angeblich war Obi-Vorstandschef Sergio Giroldi diese Woche in der bauMax-Zentrale in Klosterneuburg, um intensiv über eine Übernahme zu verhandeln, so die "Oberösterreichischen Nachrichten".

Sein Verhandlungspartner war den Angaben zufolge sein ehemaliger Arbeitskollege beim deutschen Handelsriesen Tengelmann und jetziger bauMax-Chef Michael Hürter, der 2012 als Sanierer in das Unternehmen geholt wurde.

Zur Disposition stünden das Österreich-Geschäft und die Auslandstöchter in Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Slowenien. Dem Vernehmen nach soll bis 18. Dezember eine Entscheidung fallen. Dieses Datum hatte Anfang des Monats auch schon das Nachrichtenmagazin "News" als Deadline genannt.

"Verkaufsgerüchte kann ich nicht kommentieren", sagte bauMax-Sprecherin Monika Voglgruber zur "OÖN". Die Restrukturierung gehe gut voran, und das Unternehmen sei bis 2016 durchfinanziert.

Knackpunkt bei den Verhandlungen dürfte der Zeitung zufolge derzeit noch der Forderungsverzicht der Banken im Volumen von 400 Mio. Euro sein.

 

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