BayernLB fürchtet nicht um ihre HGAA-Milliarden

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Die Bayerische Landesbank (BayernLB) geht davon aus, dass ihre ehemalige Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) die bis 2014 gewährte Liquiditätsspritze in Höhe von 3,1 Milliarden Euro wie vorgesehen zurückzahlen wird. Die HGAA sei ihren vertraglichen Verpflichtungen bis heute ohne Einschränkungen nachgekommen, sagte ein Sprecher der BayernLB auf Anfrage.

Hintergrund ist ein Gutachten des Grazer Wirtschaftsprüfers Fritz Kleiner, wonach diese Mittel möglicherweise verdecktes Eigenkapital seien, die nicht zurückerstattet werden müssten. Dass die HGAA selbst nicht der Auffassung sei, dass es sich um eine Eigenkapitalspritze und nicht um einen Interbankenkredit handelte, zeige die Tatsache, dass die Kärntner Bank bis heute Zinsen entrichte, hieß es aus der BayernLB. "Die BayernLB geht selbstverständlich davon aus und hat keine Zweifel daran, dass die HGAA ihre vertraglichen Rückzahlungsverpflichtungen vollständig erfüllt", sagte der BayernLB-Sprecher.

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