Familienzwist geht weiter

Bei Swarovski startet Info zu Job-Abbau

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Kristallkonzern will 1.000 Stellen streichen. Vorabinformation dazu ab heute.

Wattens. Die Wogen im Kristallimperium gehen weiter hoch. Der neue Swarovski-Chef Robert Buchbauer plant eine Strukturreform des Konzerns inklusive Abbau von rund 1.000 Mitarbeitern am Stammsitz Wattens. Die Pläne bringen einige Familienmitglieder auf die Palme, sie fürchten mittelfristig ein Aus für Wattens. Zuletzt kritisierten sie Vorschriften hinsichtlich zuvor abzusegnender öffentlicher Kommunikation als „Maulkorberlass“.

Ab 20. Oktober werden Betroffene informiert

Gespräche. Die Konzernleitung hält an ihrem Kurs fest: „Der Reformzug fährt weiter.“ Und Wattens bleibe „Stammsitz sowie Herz und Hirn von Swarovski“. Ab heute gibt es Vorabinformationsgespräche mit Mitarbeitern in Gruppen – was aber noch keine Kündigungen bedeute. Ab 20. Oktober würden die vom Stellenabbau Betroffenen zu persönlichen Gesprächen eingeladen. Die Kündigungsfrist beginne erst mit Jahresende. Ein Sozialplan und eine Arbeitsstiftung sind beschlossen. Geplant ist auch eine Jobmesse für Betroffene auf dem Werksgelände in Wattens.

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