Polizeieinsatz

Bizarrer Würstelstreit zwischen Daimler-Aktionären

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Ein Streit um Würstchen musste von der Polizei geschlichtet werden.

Bei der Hauptversammlung des Auto-Riesen Daimler ging es rund. Grund war aber nicht etwa schlechte Zeiten für die Anleger, sondern Würstchen. Am Buffet kam es zu einem Streit zwischen zwei Aktionären. Am Ende musste sogar die Polizei einschreiten.

Dass sich ein Aktionär mehrfach am leckeren Würstel-Buffet bedient hat, stieß einer weiteren äußerst sauer auf. Also sprach sie den Mann darauf an, was prompt zu einem verbalen Schlagabtausch führte. „Wir haben die Polizei gerufen, um zu schlichten“, sagte Manfred Bischoff, Aufsichtsratschef von Daimler. Die Aktionärin soll Anzeige wegen Beleidigung erstattet haben.

12.500 Würstchen

Am Mittwoch lud Daimler zur alljährlichen Hauptversammlung seine 5.500 Anteilseigner ein. Laut einer Sprecherin seien 12.500 Würstchen serviert worden. Wie Bischoff mit einem Augenzwinkern betont, handelte es sich um typisch schwäbische Saitenwürstchen. Zudem zog der Chef seine Konsequenzen aus dem ungewöhnlichen Vorfall. "Entweder wir brauchen mehr Würstchen oder wir schaffen die Würstchen ganz ab."

Abgesehen von dem kulinarischen Zwischenfall, dürfen sich die Daimler-Aktionäre durchaus freuen. Das Rekordjahr 2015 verspricht ihnen eine deutlich höhere Dividende von 3,25 Euro pro Aktie.

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