BMW beschleunigte Gewinnwachstum

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Der deutsche Autohersteller BMW hat trotz hoher Ausgaben für neue Modelle und Fabriken heuer in den ersten drei Monaten deutlich mehr Geld verdient. Entgegen der Erwartung vieler Experten kletterte der Gewinn des Autobauers zum Jahresstart um mehr als 11 Prozent auf fast 1,5 Mrd. Euro, gab der Konzern bekannt.

"Die BMW Group ist stark in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir haben neue Bestmarken beim Absatz und Konzernergebnis vor Steuern in einem Auftaktquartal erzielt", sagte BMW-Chef Norbert Reithofer. Beim Erzrivalen Audi hatten hohe Investitionen das Gewinnwachstum trotz Rekordverkäufen ausgebremst.

BMW verbuchte zwischen Jänner und März ein Umsatzplus von knapp vier Prozent auf gut 18,2 Mrd. Euro. Das vergleichsweise überschaubare Plus ist vor allem dem starken Euro geschuldet.

Weltweit verkaufte BMW zusammen mit den Marken Mini und Rolls-Royce gut 487.000 Autos, ein Plus von fast 9 Prozent und ein neuer Rekordwert für den Konzern. Im Gesamtjahr will BMW erstmals die Zwei-Millionen-Marke knacken.

Ein Großteil des Zuwachses dürfte dabei aus China kommen. Das dortige Geschäft mit dem Joint-Venture-Partner Brilliance fließt nicht direkt in die einzelnen Sparten ein, sondern wird im Finanzergebnis verbucht.

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Dadurch legte BMW beim Vorsteuergewinn um 8 Prozent auf 2,17 Mrd. Euro zu. In der Automobilsparte blieb der Gewinn ziemlich genau auf den Werten des Vorjahresquartals. Zugelegt hat erneut das Motorradgeschäft und die Sparte Finanzdienstleistungen.

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