BMW verdiente mit Autos erneut weniger als Audi

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Der deutsche Autobauer BMW hat zwar seinen Gewinn im vergangenen Jahr insgesamt leicht gesteigert, pro verkauftem Auto blieb aber weniger hängen als beim Rivalen Audi. Der Münchner Konzern fuhr nach Angaben von Donnerstag 2013 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 7,9 Mrd. Euro ein, das sind 1,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.

In der Kernsparte Auto brach der operative Gewinn um 12,4 Prozent auf 6,66 Mrd. Euro ein.

Denn BMW gab viel Geld aus für den Bau des Elektroautos i3 samt teurer Werbekampagne, für neue Modelle und für Preisnachlässe, die sich die Branche im krisengeschüttelten Europa eingebrockt hat. Die Rendite (Ebit-Marge) schrumpfte hier auf 9,4 Prozent - das sind weniger als die 10,8 Prozent aus dem Jahr zuvor und weniger als die 10,1 Prozent des Konkurrenten Audi. Bei Daimler, dem dritten im Bunde, der 2020 die Nummer Eins im Premiumsegment sein will, blieb pro verkauftem Wagen deutlich weniger hängen: Die Pkw-Sparte Mercedes-Benz warf 2013 eine Rendite von 6,2 Prozent ab.

Die Oberklasse-Autobauer leiden unter der Dauerkrise in Europa, wo sie fast die Hälfte ihrer Fahrzeuge verkaufen. Zudem wurde der Wettbewerb im weltgrößten Automarkt China zuletzt härter.

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BMW kompensierte die Rückgänge im Autosegment mit höheren Gewinnen in den Sparten Motorrad und Finanzdienstleistungen. Die Münchner bejubelten eine neue Bestmarke beim Konzernergebnis und das vierte Rekordjahr in Folge. Unterm Strich wuchs der BMW-Gewinn um 4,5 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro. Der Umsatz ging leicht auf 76,1 Mrd. Euro zurück.

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