Börse Tokio nach gestrigem Kursrutsch etwas erholt

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Nach dem gestrigen Kursrutsch hat der Tokioter Aktienmarkt am Freitag wieder Kursgewinne verbuchen können. Der Nikkei-225 Index legte 0,89 Prozent auf 14.612,45 Zähler zu, nachdem er am Vortag noch um über sieben Prozent abgestürzt war. Es war der stärkte Kurseinbruch seit der Erbeben-Katastrophe im März 2011.

Derzeit seien die Börsen in Tokio von starker Nervosität geprägt, kommentierten Marktteilnehmer. Am gestrigen Donnerstag hatten Unsicherheiten rund um die US-Geldpolitik sowie enttäuschende Daten aus China einen starken Kurseinbruch ausgelöst.

Ungeachtet des gestrigen Kursrutsches sieht Japans Wirtschaftsminister Akira Amari die zweitgrößte Volkswirtschaft Asiens aber weiter auf Erholungskurs. Er führte die Kursverluste an den japanischen Märkten auf Gewinnmitnahmen nach dem Höhenflug der vergangenen Tage zurück.

Zum Wochenschluss gab es dann eine Berg- und Talfahrt beim Nikkei-225 Index zu beobachten. Der Index fiel nach einer anfänglichen Erholung noch einmal um mehr als drei Prozent und sackte damit unter 14.000 Punkte ab, bevor er sich bis Handelsschluss doch noch in die Gewinnzone retten konnte.

Gesucht waren unter anderem Versorgerwerte. So sprangen Tokyo Electric Power um 9,86 Prozent auf 702,0 Yen und damit an die Spitze des Nikkei-225, nachdem die Papiere am Vortag noch um mehr als 13 Prozent abgestürzt waren.

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