In Japan haben sich die Nachrichten um das am Wochenende vereinbarte Rettungspaket Zyperns negativ auf die Aktienmärkte ausgewirkt. Der Tokioter Aktienmarkt hat zu Wochenbeginn mit klar schwächeren Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index büßte deutliche 340,32 Punkte oder 2,71 Prozent auf 12.220,63 Zähler ein. Der Topix Index schloss mit 1.028,34 Einheiten und einem Minus von 23,31 Punkten oder 2,22 Prozent. 440 Kursgewinnern standen 1154 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 74 Titel.
Der Yen stieg in Folge der geplanten Beteiligung von Einlegern an der finanziellen Rettung des Euro-Landes Zypern, was Exportwerten Kursverluste bescherte. Inhaber kleinerer Sparguthaben sollen einmalig 6,75 Prozent ihrer Guthaben zahlen müssen, größere Sparer sogar 9,9 Prozent.
Unter den Exportwerten gaben die Aktien des weltgrößten Automobilherstellers Toyota 3,39 Prozent auf 4.850,0 Yen ab. Die ebenfalls exportorientierten Papiere von Nippon Sheet Glass büßten 3,67 Prozent auf 105,0 Yen ein.
Sharp-Titel ermäßigten sich um 2,54 Prozent auf 307,0 Yen, nachdem bekannt gegeben wurde, dass sich die geplante Investition in Höhe von fünf Milliarden Yen durch Qualcomm später als geplant erfolgen würde.
Laut einem Zeitungsbericht werde Panasonic aus dem Plasmafernseher-Geschäft 2014 aussteigen. Um die finanzielle Lage zu verbessern hat das Unternehmen bereits den Verkauf von Immobilien und anderen rentablen Geschäftsbereichen angekündigt oder durchgeführt. Die Aktien des japanischen Elektronikkonzerns legten um 0,58 Prozent auf 692,0 Yen zu.