Sorge um Euro

Börse Tokio schließt leichter

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Der Tokioter Aktienmarkt ist mit Verlusten in die neue Woche gestartet.

Der Nikkei-225 Index verlor bis Handelsschluss um 34,31 Punkte oder 0,39 Prozent auf 8.767,09 Zähler. Der Topix Index schloss mit 750,45 Einheiten und einem Minus von 1,57 Punkten oder 0,21 Prozent. Am Markt verwies man auf die geplante griechische Regierungsumbildung.

Neben den Sorgen um die Überzeugungskraft einer griechischen Übergangsregierung unter neuer Führung rücke zudem Italien verstärkt in den Fokus, hieß. Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi muss laut verschiedenen Medienberichten um eine Mehrheit für die geplanten Sparpakete bangen. Italien hatte zuletzt wieder mehr für seine Staatsanleihen bieten müssen, um Investoren anzulocken.

Unter den Tokioter Einzelwerten standen insbesondere die Papiere des Kabelherstellers Mitsumi Electric (minus 13,96 Prozent auf 524,00 Yen) unter Druck. Massive Kursverluste mussten auch Furukawa Electric (minus 11,52 Prozent auf 192,00 Yen) hinnehmen, nachdem das Unternehmen für das Gesamtjahr einen Verlust prognostiziert hatte.

Weiterhin im schlechten Licht stehen bei den Investoren die Titel von Olympus (minus 7,51 Prozent auf 1.034,00 Yen) . Die britische Bank Barclays hatte das Kursziel für den Kamerahersteller gesenkt. Seit dem 14. Oktober haben Olympus auch wegen mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten beim Kauf der britischen Gyrus mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren.

Kräftige Gewinne gab es unterdessen in Toyko Electric Power zu beobachten, die an der Nikkei-Spitze 6,33 Prozent auf 319,00 Yen nach oben zogen. Gefragt waren auch die Elektroniktitel Nikon (plus 3,09 Prozent auf 1.799,00 Yen) und Minebea (plus 4,79 Prozent auf 306,00 Yen).

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