Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag etwas leichter geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem moderaten Minus von 92,78 Punkten oder 0,59 Prozent bei 15.641,68 Zählern. Der Topix Index fiel um 3,53 Punkten oder 0,27 Prozent auf 1.293,86 Einheiten. 970 Kursgewinnern standen 662 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 105 Titel.
Während in China enttäuschende Daten zum Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr publiziert wurden, richtete sich der Blick in Tokio erneut auf einen gegenüber dem US-Dollar etwas festeren Yen. Die Anteilsscheine exportorientierter Aktien mussten Kursverluste hinnehmen. Olympus fielen um 2,83 Prozent auf 3.095 Yen, während Fujitsu-titel sich ebenfalls um klare 2,03 Prozent auf 530 Yen ermäßigten.
Für Anfang April ist die Mehrwertsteuer-Erhöhung von fünf auf acht Prozent angesetzt. Im Vorfeld müsse die Bank of Japan (BoJ) den Märkten weitere Unterstützung liefern, erwartet ein Börsianer. Bei der morgen beginnenden zweitägigen Sitzung der japanischen Notenbank könnte eine Anhebung das Anleihenkaufprogramms im Zentrum der Diskussionen stehen.
Unternehmensseitig standen die Aktien des Spielkonsolen-Giganten Nintendo unter Druck. Das Unternehmen meldete enttäuschende Umsätze der Wii U und gab zugleich beim Ergebnisausblick einen operativen Verlust für das Jahresende (per 31. März) bekannt. Der prognostizierte Jahresabsatz der Wii U wurde zudem um zwei Drittel gekürzt. Nintendo verbilligten sich um deutliche 6,15 Prozent auf 13.745 Yen.