Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch schwächer geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss etwas leichter behauptet mit einem Minus von 82,04 Punkten oder 0,55 Prozent bei 14.841,07 Zählern. Der Topix Index fiel um 5,69 Punkte oder 0,47 Prozent auf 1.211,66 Einheiten. 1.140 Kursgewinnern standen 475 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 117 Titel.
Grund für den schwächeren Schluss war der Yen-Kurs, der den zweiten Tag in Folge zulegte, hieß es von Analysten. Zahlen gab es zur japanischen Industrieproduktion und zu den Verbraucherpreisen im Jänner, der Einfluss dürfte sich aber in Grenzen gehalten haben.
Die japanische Industrieproduktion ist im Jänner im zweiten Monat in Folge gestiegen. Wie die Regierung am Freitag auf vorläufiger Basis bekannt gab, erhöhte sich der Ausstoß im Vergleich zum Vormonat um saisonbereinigt 4,0 Prozent.
Die Verbraucherpreise stiegen unterdessen um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies ist vor allem auf die höheren Energiepreise zurückzuführen. Japan muss als Ersatz für die in Folge der Atomkatastrophe in Fukushima weiterhin abgeschalteten Atomreaktoren in hohem Maße Öl und Gas zur Stromgewinnung einführen.
Bei den Einzelwerten führten die Papierproduzenten die Verluste an. Oji Holdings verloren 2,6 Prozent und zogen den Sektor damit nach unten. Seven & I Holdings, Japans größter Einzelhändler für Nahrungsmittel, sank 1,7 Prozent, nachdem Daten für Verkäufe schwächer ausfielen als im Jänner noch prognostiziert wurde.