Börsen-Turbulenzen verhageln HypoVereinsbank Bilanz für 2011

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Die Turbulenzen an den Finanzmärkten haben der deutschen HypoVereinsbank (HVB) die Bilanz für 2011 verhagelt. Der Überschuss brach um knapp 44 Prozent auf 971 Mio. Euro ein, wie die Tochter der italienischen UniCredit mitteilte. Der Vorsteuergewinn ging um 14 Prozent auf 1,61 Mrd. Euro zurück.

"Das Kapitalmarktumfeld im Jahr 2011 war ausgesprochen herausfordernd", sagte Weimer. So hielten sich viele Kunden zurück. Das Handelsergebnis stürzte so um drei Viertel auf 190 Mio. Euro ab. Dieser Effekt sowie höhere Kosten, die etwa durch Bankenabgaben in Österreich und Großbritannien getrieben wurden, überkompensierten die deutlich niedrigere Risikovorsorge für faule Kredite. Sie fiel um 58 Prozent auf 266 Mio. Euro, was die gute Konjunktur in Deutschland widerspiegelt. Eine konkrete Prognose für dieses Jahr wollte die HVB zunächst nicht abgeben. 2012 werde kein einfaches Jahr für die Bankenbranche, meinte Weimer. Die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum sorge weiter für Unsicherheit.

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