BP zahlt für Öl-Tragödie 4,5 Milliarden Dollar

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Der britische Ölkonzern BP muss wegen der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko vor zweieinhalb Jahren 4,5 Mrd. US-Dollar (3,5 Mrd. Euro) Strafe an die US-Regierung zahlen. Auf diesen Rahmen einigten sich der britische Konzern und die Regierung in Washington am Donnerstag. Es ist die höchste Strafe, die in der amerikanischen Geschichte jemals fällig wurde.

Gleichzeitig bekannte sich BP unter anderem schuldig, in elf Fällen Schiffspersonal vernachlässigt zu haben und gab auch Vergehen gegen die Umweltschutzgesetze zu.

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BP hatte in seiner Bilanz 38 Mrd. Dollar für die Kosten der Katastrophe zurückgestellt. 14 Mrd. mussten die Briten bereits an Reparatur- und Reinigungskosten zahlen. Neun Milliarden Dollar wurden bereits an private Kläger ausgezahlt. Mit der nun erzielten Einigung geht BP davon aus, dass die Rückstellungen nicht ausreichen werden und um 3,85 Milliarden Dollar erhöht werden müssen. Dies werde in den Zahlen für das vierte Quartal 2012 berücksichtigt, hieß es.

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