British Airways-Mutter mit 500 Mio. Euro Verlust

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Der gemeinsame Mutterkonzern von Iberia und British Airways, die International Airlines Group (IAG), ist im ersten Halbjahr 2013 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust stieg von 197 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 503 Mio. Euro. Insgesamt verbuchte IAG im ersten Halbjahr 312 Mio. Euro an Sonderbelastungen, wie die IAG mitteilte. Darin sind die Restrukturierungen bei der spanischen Fluggesellschaft Iberia enthalten.

Operativ wies IAG vor Sonderposten im Berichtszeitraum allerdings nur noch einen Verlust von 33 Mio. Euro aus, nach einem Minus von 253 Mio. Euro vor einem Jahr. Der Umsatz erhöhte sich um 2,1 Prozent auf 8,7 Mrd. Euro. Konzernchef Willie Walsh sprach von einer "positiven" Entwicklung. Die Restrukturierung bei Iberia mache sich bereits bemerkbar.

Im zweiten Quartal habe die Gruppe ohne die Sonderbelastungen operativ wieder einen Gewinn von 245 Mio. Euro erzielt. Vor einem Jahr hatte International Airlines Group noch einen Verlust von 4 Millionen Euro verbucht. Die Anleger griffen daraufhin beherzt zu und trieben die IAG-Aktie am Freitag zum Handelsstart über vier Prozent ins Plus.

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