Im Jahr 2011

C.A.T.-oil-Nettogewinn brach um zwei Drittel ein

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Der operative Gewinn (EBIT) sank um 40 Prozent auf 16,63 (27,55) Mio. Euro.

Ein schwächerer operativer Gewinn und ein niedrigeres Finanzergebnis haben beim börsenotierten Wiener Ölfeldausstatter C.A.T. oil 2011 das Nettoergebnis um zwei Drittel von 19,47 auf 6,77 Mio. Euro einbrechen lassen.

Der operative Gewinn (EBIT) sank um 40 Prozent auf 16,63 (27,55) Mio. Euro, bedingt durch ein geringeres EBITDA und höhere Abschreibungen wegen Kapazitätserweiterungen, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Der Umsatz wuchs dagegen um 23 Prozent auf 281 (229) Mio. Euro. Für 2012 ist C.A.T. oil aufgrund weiter hoher Ölpreise und Ölnachfrage zuversichtlich. Das Orderbuch ist jedenfalls voll: Per 30.4. verfügte man über 284 Mio. Euro Aufträge, ein Plus von 27 Prozent.

Trotz des 2011 um zwei Drittel gesunkenen Nettogewinns erhöht der börsenotierte Wiener Ölfeldausstatters C.A.T. oil für das abgelaufene Jahr die Dividenden-Ausschüttung von 10 auf 12,5 Cent je Aktie. Damit beträgt die Ausschüttungsquote 90 Prozent, wie das Unternehmen am Montag mitteilte, nach 25 Prozent für 2010. Die Dividende soll die Hauptversammlung am 15. Juni beschließen.

Die Investitionen hat C.A.T.oil im Vorjahr von 43,3 Mio. auf 110,6 Mio. Euro erhöht und damit mehr als verdoppelt. Neben dem bereits bestehenden Geschäft habe man konsequent den dritten Servicebereich, High Class Conventional Drilling, aufgebaut, der ein weiterer Wachstumstreiber werden solle. Trotz der damit verbundenen Anlaufkosten habe man auf weiterhin hohem Niveau gewirtschaftet.

C.A.T. oil bietet seine Öl- und Gasfeld-Dienstleistungen vor allem in Russland und Kasachstan an und ist dort nach eigenen Angaben führender Anbieter. Die gute wirtschaftliche Dynamik in den beiden Ländern habe den Umsatz im Vorjahr um knapp 23 Prozent auf 281 Mio. Euro klettern lassen, womit das Ziel von 260 bis 270 Mio. Euro übertroffen wurde. Mit 3.366 ausgeführten Jobs (+12 Prozent), habe man ein neues Allzeithoch erreicht; dabei stiegen die Aktivitäten im Fracturing um 16 Prozent und im Sidetrack Drilling um 7,8 Prozent.
 

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