Canon stellt Produktion in chinesischen Fabriken ein

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Der japanisch-chinesische Inselstreit zieht immer weitere Kreise: Der Elektronikkonzern Canon hat am heutigen Montag angekündigt, die Produktion in seinen drei chinesischen Fabriken wegen der anhaltenden anti-japanischen Proteste einzustellen. Die Produktion werde am heutigen Montag und Dienstag stillstehen, berichteten japanische Medien. Am Wochenende hatten Zehntausende Chinesen im Konflikt um die Inselgruppe Senkaku (Diaoyu) gegen Japan protestiert, dabei kam es auch zu Übergriffen auf japanische Unternehmen.

Die unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer wird von beiden Ländern beansprucht. China hat vergangene Woche sechs Boote zum Archipel geschickt, um seinen Anspruch auf die strategisch bedeutenden Inseln zu bekräftigen. Rund um die Inseln werden große Öl- und Gasvorkommen vermutet.

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Japanischen Medienberichten zufolge wurden ein Dutzend Fabriken japanischer Konzerne im Osten der Volksrepublik angegriffen, darunter auch Panasonic-Werke und Toyota-Autohäuser.

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