Caterpillar schreibt wieder schwarze Zahlen

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Der weltgrößte Baumaschinen-Hersteller Caterpillar hat im zweiten Quartal die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Am Dienstag (21. Juli) gab es deshalb auch einen besseren Ausblick für das Gesamtjahr 2009. Von April bis Juni fiel ein Überschuss von 371 Mio. Dollar (261 Mio. Euro) oder 0,60 Dollar je Aktie an.

Das war zwar ein Einbruch um zwei Drittel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dennoch schnitt der Konzern deutlich besser ab als im ersten Quartal, als Caterpillar wegen hoher Kosten durch einen umfangreichen Stellenabbau in die Verlustzone gerutscht war. Der Umsatz ging im zweiten Quartal um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf knapp 8 Mrd. Dollar zurück. Insgesamt konnte Caterpillar die Erwartungen der Analysten übertreffen.

Gewinnerwartung angehoben

Für das Gesamtjahr hob Caterpillar seine Gewinnerwartungen an. Das Management erwartet nun bei einem Umsatz von 32 bis 36 Mrd. Dollar einen Gewinn pro Aktie zwischen 0,40 und 1,50 Dollar. Bereinigt um die Kosten für den Stellenabbau soll der Gewinn im Gesamtjahr bei 1,15 bis 2,25 Dollar je Aktie liegen.

Caterpillar hatte im ersten Quartal den ersten Verlust seit 1992 geschrieben. Restrukturierungskosten herausgerechnet betrug das Ergebnis pro Aktie 72 Cent im zweiten Quartal und lag damit deutlich über den Erwartungen der Analysten, die lediglich mit einem Gewinn je Aktie von 22 Cent gerechnet hatten. Im Vorjahreszeitraum lag der Gewinn noch insgesamt noch bei 1,11 Mrd. Dollar.

Der Umsatz ging im zweiten Quartal um 41 Prozent auf 7,98 Mrd. Dollar zurück und verfehlte damit die Erwartung der Analysten, die im Schnitt mit 8,36 Mrd. Dollar gerechnet hatten. Der Konzern sieht jedoch Anzeichen für eine Stabilisierung.

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