Der wachsende Bierdurst der Chinesen hilft dem britischen Brauereigiganten durch die Rezession.
Während die Nachfrage in Europa, Lateinamerika und Südafrika zurückging, verbuchte die Nummer zwei der Branche hinter Anheuser-Busch InBev im weltgrößten Biermarkt China für das vergangene halbe Jahr ein Wachstum von 12 %.
Der Hersteller unter anderem von Grolsch und Pilsner Urquell erwirtschaftet fast 90 % seiner Gewinne in Schwellenländern wie Südafrika, Kolumbien, Polen und China.
Weltweit verkaufte SABMiller in den 6 Monaten bis September ein Prozent weniger Bier, in Europa sank der Absatz gar um 6 %. Grund dafür sind neben der Wirtschaftskrise auch Preiserhöhungen, mit denen der Brauer gestiegene Kosten für Rohstoffe wie Gerste, Glas und Aluminium wettmachen will.