Chinas Zentralbank: Kampf gegen Inflation hat Priorität

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Die chinesische Zentralbank hält die Inflation trotz des zuletzt nachlassenden Preisdrucks für das Problem Nummer eins. "Die Inflation ist immer noch zu hoch", schrieb sie am Montag auf ihrer Homepage. "Die Stabilisierung des gesamten Preisniveaus bleibt die oberste Aufgabe der makro-ökonomischen Politik."

Die Teuerungsrate hatte im Juli mit 6,5 Prozent ein Drei-Jahres-Hoch erreicht, ging im August aber auf 6,2 Prozent zurück. Die Regierung will die Inflationsrate in diesem Jahr bei etwa vier Prozent halten. In den ersten acht Monaten lag sie mit 5,6 Prozent deutlich über dieser Zielmarke.

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Die Zentralbank hat seit Oktober 2010 ihren Leitzins fünf Mal angehoben, um mit teurerem Geld den Preisauftrieb zu dämpfen. Die Banken wurden außerdem gezwungen, mehr Geld bei der Zentralbank in Reserve zu halten. Damit wird Geld aus dem Wirtschaftskreislauf gezogen, das sonst die Inflation zusätzlich anheizen könnte.

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