Angebot soll vorliegen

Chinesischer Autokonzern bietet für Opel

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General Motors und Opel wollten den Bericht bisher nicht kommentieren.

Der chinesische Autokonzern BAIC will einem Bericht zufolge die GM-Tochter Opel kaufen. "Laut Firmenkreisen hat der Mutterkonzern GM bereits ein Angebot erhalten", schreibt "Welt Online" am Freitag. Der chinesische Staatskonzern habe ernsthaft seine Fühler Richtung Detroit ausgestreckt mit dem Ziel, Opel zu übernehmen. GM und Opel wollten den Bericht nicht kommentieren.

BAIC war schon 2009 interessiert
BAIC hatte bereits Interesse an dem deutschen Unternehmen gezeigt, als Opel vor zwei Jahren zum Verkauf stand. Damals hatte General Motors (GM) in letzter Minute die Meinung geändert und sich entschlossen, die deutsche Tochter doch an keinen der Interessenten zu übergeben.. "BAIC hatte damals ein sehr durchdachtes Gebot ausgearbeitet", sagte eine Person, die vor zwei Jahren an der Transaktion beteiligt war. Einer anderen Person zufolge dürfte es noch zu früh für ein formales Gebot sein, da kein offizieller Verkaufsprozess gestartet worden sei.

Aus Konzernkreisen war am Donnerstag bekanntgeworden, dass GM unzufrieden mit den Fortschritten bei Opel ist. Konzernchef Dan Akerson spiele aller Alternativen durch, um die Schlagkraft des Europageschäfts zu erhöhen. Dazu gehöre sowohl die Möglichkeit einer Allianz mit einem anderen europäischen Autobauer als auch ein Zusammengehen mit einem chinesischen Partner. Ein Verkauf sei wegen der engen Verflechtung unwahrscheinlich.

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