Die Popularität von Smartphones und Tablet-PCs macht dem südkoreanischen Chip-Hersteller Hynix zu schaffen. Kunden ziehen die neuen Geräte vor und lassen herkömmliche PCs links liegen. Die daraus resultierende magere Nachfrage der Computerhersteller brockte dem Konzern das zweite Quartal in Folge rote Zahlen ein.
Im vierten Quartal verbuchte das Unternehmen operativ einen Verlust von umgerechnet 112 Millionen Euro (167 Milliarden Won). Das war etwas besser als von Analysten prognostiziert. Vor einem Jahr hatte der Konkurrent von Samsung oder Toshiba noch einen Gewinn von 200 Millionen Euro erwirtschaftet. Im dritten Quartal war bereits ein Verlust von 188 Millionen Euro angefallen. Hynix rechnet auch in der ersten Hälfte des neuen Jahres mit Gegenwind. Wegen der wirtschaftlich schwierigen Lage werde die Nachfrage nach PCs weiter gedämpft sein. Erst im zweiten Halbjahr sei wegen neuer Produkte mit einem Anziehen zu rechnen.